Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit, steht das Kind, mit seiner individuellen Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten, seinem Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit und seinem natürlichen Drang, seine Umwelt zu erfahren und zu erforschen.
Um ein Kind, in seiner Emotionalität, seinen Interessen und seiner Lebenswelt kennen zu lernen und zu verstehen, braucht es viel Zeit für die gezielte Beobachtung.
Unsere Aufgabe ist, die Rolle des Beobachters, Begleiters und Schutzgebenden. Jedes Kind, trägt ein großes Entwicklungspotenzial in sich und bringt seine eigene Individualität mit. Durch eine wertschätzende, positiv emotionale Umgebung, Halt gebende, verlässliche Personen, entwickeln die Kindern Selbstvertrauen in sich und in ihr Umfeld.
Eine gute Beziehung, auf einem verlässlichem Fundament, schließt natürlich nicht aus, Grenzen zu setzen und Kinder in ihrer Selbstständigkeit zu fördern und zu fordern. Je älter ein uns anvertrautes Kind wird, desto größer werden auch die Aufgaben und Verantwortung, die jedes Kind erwirbt.
Wichtig für uns ist zu erkennen, wo Grenzen einzuhalten sind und wo Bedarf nach mehr ist. Durch kleine Alltagsaufgaben, wie z.B. das morgendliche Tisch decken , sich selber aus dem Kännchen Wasser einzugießen oder angeregt zu werden, kleinere Aufträge auszuführen, wird den Kindern verdeutlicht, dass auch sie schon wichtige Aufgaben für die Gemeinschaft wahrnehmen können, als auch ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstständigkeit fördern.
Sich als wichtigen, Teil einer Gemeinschaft wahrzunehmen, als auch die eigenständige Partizipation, unter Einhaltung der persönlichen Grenzen des Kindes, sind uns sehr wichtig.
Das Kind begreift sich als Akteur seiner Entwicklung und baut Ich- Kompetenzen auf: Ich kann…, ich bin…, ich will..